ANALOG DEVICES ADALM-PLUTO

Um den ADALM PLUTO für den QO-100 Einsatz zu optimieren, wurden einige Modifikationen vorgenommen.

Die nachfolgenden Angaben beziehen sich auf den ADALM PLUTO Rev. D.

Externe Clock-Referenz

Die Rev. D des ADALM PLUTO ist bereits für den Anschluß einer externen Clock-Referenz vorbereitet. Die Modifikation beschränkt sich in diesem Fall darauf, die entsprechenden SMA-Buchsen samt Zuleitung nachzurüsten und passende Bohrungen in die Frontplatte vorzunehmen.

Diese Modifikation kann ohne spezielle Firmware genutzt werden. Über entsprechende Befehle muss dem ADALM PLUTO nur mitgeteilt werden, dass er die externe Clock-Referenz nutzen soll:

  • fw_setenv refclk_source external
  • fw_setenv ad936x_ext_refclk_override „<40000000>“
  • pluto_reboot reset

Falls der Adalm Pluto wieder die interne Clock-Referenz nutzen soll, geht dies über folgende Befehle:

  • fw_setenv refclk_source internal
  • pluto_reboot reset

Ich nutze die Clock-Freqenz von 40 MHz (40000000). Falls eine andere Clock-Frequenz verwendet werden soll, ist der Wert entsprechend anzupassen.

Als externe Clock-Referenz nutze ich den Mini Precision GPS Reference Clock vom Hersteller Leo Bodnar.

PTT Umschaltung

Um die SG Labs 2.4 GHz Endstufe unabhängig vom Sendepegel schalten zu können, muss der Adalm Pluto mit einer PTT-Schaltung nachgerüstet werden. Dazu gibt es im Internet fertige Platinen, die nur noch in den Adalm Pluto eingelötet werden müssen.

Die SG Labs 2.4 GHz Endstufe ist mit einem PTT-Anschluss ausgestattet, der aktiviert wird, wenn dieser gegen Masse geschaltet wird. Dieser PTT-Anschluss ist in meinem Fall über eine 2.5 mm Klinkenbuchse an den modifizierten Adalm Pluto angeschlossen.

Im Sendefall wird dieser über das Reed-Relais auf der Pluto-PTT Platine gegen die Masse des ADALM PLUTO geschaltet und die Endstufe geht in den Sendebetrieb.

Für die Nutzung der PTT-Funktion ist eine spezielle Firmware für den ADALM PLUTO notwendig.